Verhaltensregeln im Umgang mit E-Mail

Verhaltensregeln im Umgang mit E-Mail

Halten Sie sich an folgende Regeln um keinen Virus/Trojaner einzufangen, oder Opfer von SPAM zu werden:

  • Löschen Sie E-Mails ungelesen bei denen Sie den Absender nicht kennen. Oder schon in der Betreffzeile verdächtige Wörter vorkommen.
  • Falls der Text in der Betreffzeile Englisch ist und Sie gar keine englischsprachigen Bekannten haben und Sie auch keine E-Mail von einer Firma erwarten, dann löschen Sie diese Mail ungelesen
  • Misstrauen Sie dem Inhalt, auch wenn er von einem bekannten Absender kommt
  • Klicken Sie keine Links in verdächtigen E-Mails an
  • Öffnen oder Speichern Sie keine Attachments in verdächtigen E-Mails. Aktivieren Sie nie die Makro Funktion in Word Dateien!
  • Klicken Sie nie auf einen Link der mit «Remove me» oder «Unsuscribe» bezeichnet ist
  • Antworten Sie nicht auf SPAM E-Mail.
  • Geben Sie bei Wettbewerben und auf "dubiosen" Internet-Seiten immer eine Zweit-Email-Adresse an. Es gibt auf dem Internet diverse Gratis-Email-Anbieter (z.B. Hotmail oder GMX)
  • Erklären Sie Ihre E-Mail-Adresse zur "Geheimsache". Verwenden Sie in Foren, Newsgroups, Gästebüchern, Chats, Newsletter-Abos nie Ihre persönliche E-Mail-Adresse sondern immer die Zweit-Email-Adresse.

Erklärungen zu den Regeln

Löschen Sie E-Mails ungelesen bei denen Sie den Absender nicht kennen. Oder schon in der Betreffzeile verdächtige Wörter vorkommen.
SPAMER können herausfinden, ob ihre Nachricht gelesen wird. Sie können im E-Mail-Text unsichtbare Grafiken platzieren, und sobald die Nachricht angezeigt wird, wird diese Grafik geladen. Der SPAMER kann dann auf seinem Server kontrollieren, welche Grafiken aufgerufen wurden.

Falls der Text in der Betreffzeile Englisch ist und Sie gar keine englischsprachigen Bekannten haben und Sie auch keine E-Mail von einer Firma erwarten, dann löschen Sie diese Mail ungelesen.
Weshalb sollte Ihnen Ihr bester Freund, der deutschsprachig ist, auf einmal in Englisch schreiben? Viele Virenprogrammierer stammen aus dem englischen Sprachraum, deshalb enthalten viele E-Mails, die automatisch von Viren versendet werden, englische Betreffzeilen und englische E-Mail-Texte. Anmerkung: Es gibt natürlich auch deutschsprachige Virenprogrammierer, die deutsche Texte verwenden.

Misstrauen Sie dem Inhalt, auch wenn er von einem bekannten Absender kommt
Nicht jede E-Mail, die an Sie adressiert ist, ist es auch wirklich Wert, gelesen zu werden. Wie bei der normalen Post, wo Sie einen Briefkasten haben, kann Ihnen jeder, der Ihre Adresse kennt, einen Brief senden. Zudem finden Sie haufenweise unnütze «Verbraucherinformationen» in Ihrem Briefkasten. In der realen Welt können Sie einen Kleber anbringen, der Sie vor dieser Werbeflut schützt. In der virtuellen Welt ist dies leider nicht möglich. Es gibt aber Programme, die die unnützen Mails herausfiltern. Lesen Sie mehr unter SPAM.

Klicken Sie keine Links im E-Mail an
Indem Sie einen Link anklicken, könnten Sie direkt auf eine Webseite gelangen, in der Sie aufgefordert werden, einen Dialer zu installieren. Es ist aber auch möglich, dass Sie sich einen Trojaner oder ein Virus einfangen. Zudem besitzt der Internet Explorer Sicherheitslöcher, die es ermöglichen, dass sich ein Virus auf Ihrem System installiert, ohne dass Sie dies bemerken.

Öffnen oder Speichern Sie keine Attachments. Aktivieren Sie niemals die Makro Funktion in Word-Dateien!
Indem Sie ein Attachment öffnen, wird der Programmcode sofort ausgeführt. Ein allfälliger Virus oder Trojaner könnte somit aktiviert/installiert werden. Wenn Sie ein Attachment speichern, so haben Sie das Programm auf Ihrem Computer und dieses kann, wie jedes andere Programm auch, gestartet werden. Ein allfälliger Virus oder Trojaner könnte zu einem späteren Zeitpunkt aktiviert werden.

Klicken Sie nie auf einen Link «Remove me» oder «Unsuscribe»
Diese Werbemails sind lästig und Sie möchten sich gerne davon befreien. Aber klicken Sie nie auf einen Link «Remove me» oder «Unsuscribe», auch wenn Ihnen der Absender verspricht, Sie aus der Liste zu nehmen. Zu 99% geht die Hölle erst jetzt richtig los. Der Absender weiss jetzt, das diese E-Mail-Adresse existiert und auch das Postfach regelmässig gelesen wird, somit kann er nun Ihre Adresse teuer an andere SPAMER weiter verkaufen.

Antworten Sie nicht auf die Mail
Führen Sie keine Korrespondenz mit dem Absender von SPAM-Mail–auch dann nicht, wenn Sie verärgert sind. Indem Sie antworten, weiss der Empfänger, dass die Adresse korrekt ist und das Postfach regelmässig gelesen wird. Er verkauft dann Ihre Adresse teuer an andere SPAMER. Lesen Sie dazu auch den vorherigen Abschnitt.

Geben Sie bei Wettbewerben und auf "dubiosen" Internet-Seiten immer eine Zweit-Email-Adresse an. Es gibt auf dem Internet diverse Gratis-Email-Anbieter (z.B. Hotmail oder GMX)
Sobald Sie einmal auf einer SPAM-Liste sind, können Sie sich nicht mehr daraus entfernen lassen. Aus diesem Grund können Sie eine Zweit-Email-Adresse bei einem Gratis-E-Mail-Anbieter erstellen lassen. Bei dieser spielt es nicht so eine grosse Rolle, wenn Sie mit unerwünschten Nachrichten überflutet werden. Im Notfall können Sie das Benutzerkonto löschen und ein neues erstellen lassen. Der Anbieter GMX.net hat sogar einen relativ guten SPAM-Filter.

Erklären Sie Ihre E-Mail-Adresse zur "Geheimsache". Verwenden Sie in Foren, Newsgroups, Gästebüchern, Chats und Newsletter-Abos nie Ihre persönliche E-Mail-Adresse sondern immer die Zweit-Email-Adresse.
SPAMER sind clevere Leute, die viel Geld verdienen möchten. Sie verwenden Programme und scannen Internet-Seiten systematisch nach E-Mail-Adressen. Wenn Sie Ihre E-Mail-Adresse in einer Newsgroup angeben, so kann diese durch solche Scan-Programme entdeckt werden und in eine SPAM-Datenbank eingetragen werden

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